November

4. Rezept: „Für die innere Erneuerung“ - Suppe mit Lamm und Angelika-Wurzel

Zutaten: 500 Gramm mageres Lammfleisch von Hüfte oder Nacken mit dem Knochen (es kann gerne etwas mehr sein).

Gewürze: 12 Gramm Ingwer, 20 Gramm Angelika-Wurzel (es braucht ein Rezept für die Apotheke).

Achtung: Dieses Gericht braucht einen großen Sechs-Liter-Topf und ein wenig mehr Zeit.

Das Lammfleisch in große Stücke schneiden, damit sich das Eiweiß entfalten kann.
In einem großen Sechs-Liter-Topf 4 Liter Wasser zum Kochen bringen.
Die Lamm-Stücke hinzufügen und sofort die Hitze herunterschalten.
Ingwer und Angelika-Wurzel ebenfalls hinzufügen und die Mischung 6 Stunden lang auf kleiner Flamme köcheln lassen.
Nach der ersten Stunde wird die Angelika-Wurzel ihren Geruch sehr stark entfalten. Keine Sorge, nach und nach nimmt dieser starke Duft wieder ab!
Die Suppe sollte innerhalb der nächsten zwei bis drei Tage verzehrt werden: Man kann sie morgens zum Frühstück trinken, zum Mittagessen mit Gemüse anreichern und am Abend erneut trinken.

Das Besondere:

Dank dem Lamm-Fleisch ist diese Suppe nahrhaft und spendet gemäß der chinesischen Philosophie viel Kraft und Energie. Wer diese Suppe zu sich nimmt, hat normalerweise über längere Zeit keine Hungergefühle mehr.

Gemäß der klassischen chinesischen Medizin gibt diese Suppe viel Wärme und ist deshalb besonders für Menschen mit Blutarmut geeignet, zum Beispiel für Frauen mit einer starken Menstruation. Denn gemäß der chinesischen klassischen Medizin fördert die Lamm-Suppe mit der Angelika-Wurzel die Blutbildung. Gleichzeitig wirkt die Suppe Zuständen von Erschöpfung entgegen, so dass man wieder ordentlich viel Kraft zum Arbeiten hat. Der Ingwer gibt dem Körper gemäß der klassischen chinesischen Medizin zusätzlich Wärme.

Alle Rechte liegen bei Dr. Hua Zou, Kurfürstenanlage 59, 69115 Heidelberg, Tel. 06221/189974, E-Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!

3. Rezept: „Herzlich und schnell“ - Pak Choi (Senfkohl oder Blätterkohl) mit Ingwer)

Zutaten: 200 Gramm Pak Choi (Senfkohl oder Blätterkohl, Asia-Shop), 5 Gramm Ingwer

Gewürze: Zucker, Salz, Sonnenblumen- oder Rapsöl.

Ingwer in kleinste Stückchen schneiden, die Chinesen sprechen von Mò.

Pak Choi gut waschen, man achtet darauf, dass die Herz-Form erhalten bleibt.
Im Wok-Topf 10 Gramm Öl erhitzen.
Zuerst den Ingwer einrühren.
Pak Choi hinzufügen und 5 Minuten rühren.
Jetzt 1 Esslöffel helle Soja-Sauce hinzufügen, 1 Minute rühren.
Dann 1 Teelöffel Zucker, 1 Teelöffel Salz, 1 Esslöffel helle Soja-Sauce hinzufügen.
Nur 1 bis 2 Minuten rühren.
Auf vorgewärmten Tellern servieren.

Das Besondere: Pak Choi kann auch Pak Choy geschrieben werden, die deutsche Bezeichnung lautet „Senfkohl“ oder „Blätterkohl“. Es handelt sich um einen nahen Verwandten des Chinakohls. Pak Choi enthält viel Kalium, Kalzium, Vitamin C und B-Vitamine.

Dieses Gemüse eignet sich für Tage, an denen man in Eile ist. Gemäß der chinesischen klassischen Medizin handelt es sich um ein Rezept des Harmonie und des Ausgleichs: Pak Choi gibt Vitamine, hat jedoch eine kühlende Wirkung. Damit die Kühle nicht zu stark wird und Bauchweh verursacht, sorgt der Ingwer für eine ausgleichende Wärme. Gemäß der klassischen chinesischen Medizin ist diese Mahlzeit für Menschen mit hartem Stuhlgang geeignet, aber nicht für Menschen mit Durchfall. Auch geeignet ist es gemäß der chinesischen Philosophie für Menschen mit Herpes oder Pickeln.

2. Rezept: „Feine Sticks mit dem feinen Duft“ – Gericht mit getrockneten Soja-Sticks (Tofu in Bambus-Form)

Zutaten: 150 getrocknete Soja-Sticks (Tofu in Form von Bambus-Stangen, Asia-Shop), 1 Frühlingszwiebel, 3 Gramm Ingwer, 2 Knoblauch-Zehen.

Gewürze: Zucker, Salz, Sonnenblumen- oder Rapsöl, Sichuan-Pfeffer (Asia-Shop), chinesischer Kochwein (Hua Diao Reis-Wein, Asia-Shop), helle Soja-Sauce (Asia-Shop), dunkle Soja-Sauce (Asia-Shop), Tapioka-Stärke (Asia-Shop).

Achtung: Das Gericht braucht eine längere Vorbereitungszeit!

Die getrockneten Soja-Sticks 4 bis 5 Stunden in Wasser einweichen. Man kann entweder normales Leitungswasser verwenden oder gekochtes, kaltes Wasser.
Die weichen Sticks nun gründlich waschen, dann in 3 Zentimeter lange Stücke schneiden. Man kann die Stücke normal oder schräg schneiden.
Den grünen Teil der Frühlingszwiebel in feine Ringe schneiden.
Ingwer und Knoblauch-Zehen in kleinste Stücke schneiden, die Chinesen sprechen von Mó. Dieses feine Zuschneiden ist wichtig, damit die Mahlzeit keine unangenehme Schärfe annimmt.
5 Gramm Tapioka-Stärke in einer kleinen Schale mit 5 bis 6 Esslöffel Wasser anrühren.
m Wok-Topf 15 Gramm Öl erhitzen (es ist etwas mehr Öl als gewöhnlich, weil die Sticks das Öl rasch aufnehmen).
Ingwer und Knoblauch einrühren, rasch die Hälfte der geschnittenen Frühlingszwiebel hinzufügen, dazu eine Messerspitze Sichuan-Pfeffer. Erneut rasch rühren, bis sich ein feiner Duft entfaltet.
Nun die vorbereiteten Soja-Sticks hinzufügen, ½ Minute rühren, dann 1 Teelöffel Zucker, ½ Teelöffel Salz, 2 Esslöffel helle Soja-Sauce, 1 Esslöffel dunkle Soja-Sauce und 1 Esslöffel Kochwein dazutun. Langsam rühren.
Ein wenig Wasser hinzufügen, 1 bis 2 Minuten lang kochen lassen.
Nun die Tapioka-Stärke hinzufügen, langsam rühren.
Zum Schluss gibt man den Rest der Zwiebel hinzu.
Auf warmen Tellern servieren.

Das Besondere: Abgesehen von der Einweich-Zeit für die Soja-Sticks, ist auch dieses Gericht für Tage geeignet, an denen es schnell gehen und trotzdem gut schmecken soll. Der Ingwer gibt dem Körper gemäß der klassischen chinesischen Medizin Wärme.

1. Rezept: „Schnell gerührt, ist halb gewonnen“ - Stangensellerie mit Shrimps

Zutaten: 150 Gramm junge Stangensellerie, 100 Gramm Riesen-Garnelen, geschält und ohne Kopf, 1 Knoblauch-Zehe, ½ weiße Frühlingszwiebel, 3 Gramm Ingwer

Gewürze: Zucker, Salz, Sonnenblumen- oder Rapsöl, helle Soja-Sauce (Asia-Shop), Tapioka-Stärke (Asia-Shop), chinesischer Kochwein (Hua Diao Reis-Wein)

Stangensellerie waschen, längs halbieren oder vierteln und anschließend in 3 bis 4 Zentimeter lange Stücke schneiden (senkrecht oder schräg).

In einem Topf Wasser zum Kochen bringen, 1 bis 2 Esslöffel Salz hinzufügen, dann die Sellerie 1 bis 2 Minuten lang im kochenden Wasser blanchieren, so dass der Sellerie die Bitterstoffe entzogen werden. Die Sellerie in einem Sieb abtropfen lassen, das Wasser abgießen.

Die ½ Frühlingszwiebel längs in 4 Zentimeter lange Stücke schneiden, so dass die Stücke optisch zu den Sellerie-Stücken passen.
Knoblauch und Ingwer in winzige Stücke schneiden, genannt Mò.
5 Gramm Tapioka-Stärke in einer kleinen Schale mit 4 Esslöffeln kaltem Wasser anrühren.
Im Wok-Topf 10 Gramm Sonnenblumen- oder Rapsöl erhitzen. Zuerst die Frühlingszwiebel mit Ingwer und Knoblauch hinzufügen und 5 bis 6mal umrühren. Sofort die Sellerie-Stücke hinzufügen, etwa 1 Minute lang rühren.
Jetzt die Garnelen hinzutun und rasch rühren. Die Garnelen dürfen nicht verkochen, ansonsten werden sie hart und zäh.
Rasch und unter ständigem Rühren 1 Teelöffel Zucker und 1 Esslöffel helle Soja-Sauce hinzufügen, dann 1 Teelöffel Kochwein dazutun, etwa 2 Minuten lang rühren, bis sich die Garnelen rot färben.
Zum Schluss fügt man die Tapioka-Stärke hinzu, so dass die Flüssigkeit zu einer feinen Sauce gebunden wird.
Auf vorgewärmten Tellern servieren.

Das Besondere: In der chinesischen Küche isst das Auge immer mit! Aus diesem Grund lohnen sich die kleine Mühe beim Zuschneiden von Sellerie und Frühlingszwiebel. Sicher braucht das rasche Rühren ein wenig Übung, aber dann ist diese Mahlzeit sehr gut für Berufstätige geeignet, wenn es schnell gehen muss und trotzdem gut schmecken soll.