4. Rezept: „Der Lohn für eine gute Vorbereitung“ - Hühnerbrust-Suppe mit Glasnudeln

 

Zutaten: Eine halbe Hühnerbrust, Sellerieblätter, Salz, weißer Pfeffer, eine Handvoll Glasnudeln (Asia-Shop), Sesamöl (Asia-Shop)

 

-         Die Glasnudeln in kaltem Wasser einweichen.

-         Eine Handvoll Sellerieblätter sorgfältig waschen.

-         Die halbe Hühnerbrust sehr sorgfältig waschen und in feinste Streifen schneiden, etwa zwei Millimeter breit und zwei bis drei Zentimeter lang – je feiner, desto besser!

-         Etwa einen Liter Wasser zum Kochen bringen, die Glasnudeln mit Salz hinzufügen und weich kochen.

-         Anschließend gibt man mit Hilfe eines Ess-Stäbchens oder einer Gabel die Hühnerbruststreifen hinzu (nicht auf einmal, sonst bildet das Fleisch Klümpchen!) – die ganze Zeit rührt man die Mischung sanft um. Die Hühnerbruststreifen kochen circa 3 bis 4 Minuten.

-         Anschließend fügt man die Sellerieblätter hinzu – die Mischung lässt man kurz hochkochen und gibt ein paar Tropfen Sesamöl dazu.

-         Sofort servieren. Nach Belieben mit weißem Pfeffer würzen.

 

Das Besondere: Die Vorbereitung mit dem feinen Schneiden dauert - wie oft in der chinesischen Küche - länger als das Kochen! Zur Schneide-Technik bietet Dr. Hua Zou einen Kurs an. Die leichte und klare Suppe gibt dem Körper Flüssigkeit und Eiweiß.

 

 

 

3. Rezept: „Gut gedreht“ - Aubergine mit Knoblauch

 

 Zutaten: 1 bis 2 Auberginen, drei Knoblauch-Zehen, Sonnenblumen- oder Rapsöl, Salz, chinesischer Rohrzucker (Asia-Shop), dunkle Soja-Sauce (Asia-Shop)

 

-         Auberginen waschen, anschließend sorgfältig den Strunk entfernen. Die Aubergine nicht in senkrechte Scheiben schneiden, sondern jeweils eine Scheibe schräg abschneiden, anschließend die Aubergine ein wenig drehen, erneut eine Scheibe schräg abschneiden, wieder drehen, erneut schräg abschneiden, und so weiter. Damit erreicht man, dass jede Scheibe eine möglichst große Oberfläche hat und gleichzeitig aus Fleisch und dunkler Haut besteht!

-         Die Knoblauch-Zehen auf ein Brett legen und mit dem Messer breit schlagen (siehe Foto)

-         In den Wok-Topf ordentlich viel Öl geben, die Auberginen hinzufügen und die Mischung langsam anwärmen und auf mittlerer Hitze 3 bis 10 Minuten lang braten, bis die Auberginen nicht mehr fest sind (bitte nicht zu heiß braten!) und gleichzeitig das Öl wieder abgeben. Anschließend nimmt man die Auberginen aus dem Topf und gießt das Öl ab, ansonsten könnte die Mahlzeit zu fett werden.

-         Über die heißen Auberginen gibt man die Knoblauch-Zehen, ein wenig dunkle Soja-Sauce, Zucker und zum Schluss noch Salz. Kurz umrühren und fertig.

 

Das Besondere: Man kann die Auberginen-Mahlzeit warm oder kalt genießen. Als Beilage eignet sich Reis. „Die Auberginen und Knoblauch waren das Lieblingsessen meiner allerersten deutschen Vermieterin, als ich noch studiert habe“, sagt Dr. med. Hua Zou. „ich habe es immer wieder und sehr gerne für sie gekocht.“ Die Schneide-Technik für die Auberginen kann man in einem Schneide-Kurs bei Dr. Hua Zou erlernen.

 

 

 

 

2. Rezept: „Da-platzt-mir-nicht-der- Kragen“ - süß-saurer Salat mit „geplatzten“ Radieschen

 

Zutaten: Ein Bund Radieschen, Salz, chinesischer Rohrzucker (Asia-Shop), helle Soja-Sauce (Asia-Shop), chinesischer Reis-Essig (Asia-Shop), Sesamöl (Asia-Shop)

 

-         Bei den Radieschen die Blätter entfernen, dazu den Blätteransatz und die Spitzen abschneiden und wegtun.

-         Man halbiert die Radieschen. Anschließend legt man die Hälften auf ein Brett und schlägt mit einem flachen Messer kräftig auf die Hälften – in der Folge platzen die Radieschen auf (siehe Foto). So können die Radieschen die Sauce leicht aufnehmen (besser als klein geschnittene Radieschen!).

-         Man gibt die geschlagenen Radieschen in eine Schüssel, dazu nur wenig helle Soja-Sauce (nicht zu viel, sonst wird das Gericht zu salzig), zwei bis drei Esslöffel Reis-Essig und (je nach Geschmack), ein bis drei Esslöffel Zucker und eine Messerspitze Salz.

 

Das Besondere: Dieser süß-saure Salat hat einen leicht salzigen Geschmack und lässt sich rasch zubereiten. Die Radieschen wirken gemäß der Klassischen Chinesischen Medizin appetitanregend und sind gut für die Verdauung. Die Technik für die Zubereitung der Radieschen kann man in einem Schneide-Kurs von Dr. med. Hua Zou erlernen.

 

1. Rezept: Ein „Dreier -Gedicht“ - Garnelen, Erbsen und Cashew-Nüssen

 

Zutaten: Circa 200 Gramm große Garnelen, circa 25 Gramm junge Erbsen (gerne tiefgefroren), circa 25 Gramm Cashew-Nüsse, eine Frühlingszwiebel, eine Ingwerwurzel, eine Knoblauchzehe, Sonnenblumen- oder Rapsöl, weißer Pfeffer, helle Soja-Sauce (Asia-Shop), chinesischer Rohrzucker (Asia-Shop) und Tapioka-Stärke (Asia-Shop)

 

  • Eine Frühlingszwiebel in kleinste Würfelchen schneiden.
  • Ingwer fein schneiden, circa 5 Gramm, auf keinen Fall zu viel, damit das Gericht nicht zu scharf wird.
  • Knoblauch, circa 8 Gramm, sehr fein schneiden.
  • Frühlingszwiebel, Ingwer und Knoblauch werden in diesem Gericht als Gewürz verwendet. Man mischt sie mit ein wenig Salz, Zucker und heller Soja-Sauce.
  • In einer kleinen Schüssel einen Esslöffel Tapioka-Stärke in Wasser einrühren, so dass eine cremige Paste entsteht (bitte nicht zu dick- oder zu dünnflüssig).
  • Im Wok-Topf wenig Öl erhitzen und zuerst die Chashew-Nüsse unter Rühren anbraten und dann herausnehmen.
  • Anschließend werden die Garnelen kurz angebraten (etwa eine Minute, auf keinen Fall zu lang, damit die Garnelen ihren guten Geschmack bewahren), dann werden sie ebenfalls wieder aus dem Topf genommen.
  • Jetzt werden die gefrorenen Erbsen mit wenig Wasser und Soja-Sauce in den Topf gegeben und gebraten, bis sie aufgetaut und gar sind.
  • Nun die Cashew-Nüsse und Garnelen wieder hinzufügen und unter Rühren kurz anbraten. Die Mischung aus Frühlingszwiebel, Ingwer und Knoblauch hinzufügen. Dann die vorbereitete Tapioka-Stärke dazutun, kurz umrühren, bis die Flüssigkeit sich verdickt, anschließend sofort aus dem Wok-Topf nehmen und auf warmen Tellern servieren. Nach Belieben kann mit weißem Pfeffer würzen.

 

Das Besondere: Dieses Gericht kann man mit ein wenig Übung schnell und einfach zubereiten, gut geeignet für berufstätige Menschen.