„Wärme zu Wärme“ – eine Sommer-Suppe mit Schweinefleisch, Senf-Knollen und MuErr-Pilzen

Zutaten: 50 Gramm mageres Schweinefleisch vom Filet, Chinakohl, eine Frühlingszwiebel, 3 Gramm Ingwer, 1 halben Teelöffel Salz, 1 kleine Packung MuErr-Pilze (Asia-Shop), 50 Gramm eingelegte Senf-Knollen (Asia-Shop), geröstetes Sesamöl (Asia-Shop), Tapioka-Stärke (Asia-Shop).

 

-         MuErr-Pilze gründlich waschen, einweichen lassen und dann klein schneiden.

-         Das Schweinefleisch in sehr feine Streifen schneiden, dann in Salz und Tapioka-Stärke hin- und herdrehen.

-         Die Senfknollen in ebenso feine Streifen schneiden.

-         Die oberen Blätter des Chinakohls in ebenso feine Streifen schneiden.

-         Den Ingwer in feinste Würfelchen schneiden.

-         Wasser zum Kochen bringen, dann MuErr-Pilze, Ingwer, Senfknollen, Chinakohl-Blätter und Schweinefleisch hinzufügen. Mit dem Rührbesen rasch rühren, damit sich keine Klumpen bilden. So lange kochen, bis das Fleisch durch ist.     

-         Zum Schluss gibt man der Suppe mit ein wenig dunkler Soja-Sauce mehr Farbe.

 

Das Besondere: Diese Suppe ist auch bei sehr heißem Wetter schmackhaft und bekömmlich.

 

 

„Mini-Rädchen“ – Lotoswurzel süßsauer

Zutaten: Lotoswurzel (circa 200 Gramm, Asia-Shop), 1 Frühlingszwiebel, 3 Gramm Ingwer, 1 Knoblauch-Zehe, 1 trockene Chili-Schote, Sonnenblumen- oder Rapsöl, 1 Teelöffel Salz, chinesischer Rohrzucker (Asia-Shop), chinesischer Pfeffer (Asia-Shop), helle Soja-Sauce (Asia-Shop), chinesischer Essig (Asia-Shop).

 

-         Die Lotoswurzel behutsam schälen (manchmal kann man sie schon geschält kaufen) und unter fließendem, kaltem Wasser kurz waschen, vor allem die Röhren gründlich von Sand reinigen, anschließend kurz trocknen lassen und in zwei Millimeter schmale Rädchen schneiden. Dann nochmals waschen, damit die Stärke nicht die Rädchen zusammenkleben lässt.

-         Die Frühlingszwiebel in feinste Scheiben schneiden.

-         Ingwer und Knoblauch-Zehe in kleinste Würfel schneiden.

-         Im Wok-Topf 15 Gramm Sonnenblumen- oder Rapsöl erhitzen. Die Frühlingszwiebel, Knoblauch, Ingwer, chinesischen Pfeffer und die Chili-Schote hineintun (wer es nicht so scharf möchte, lässt die Chili-Schote weg!). Rasch rühren.

-         Nun die Lotoswurzel-Scheiben hinzufügen, rasch rühren, damit die Scheiben nicht aneinanderkleben.

-         Jetzt 1 Teelöffel chinesischen Rohrzucker, 1 Teelöffel Salz, 1 Ess-Löffel helle Soja-Sauce dazutun.

-         Die Hitze zurücknehmen, zwei bis drei Minuten rühren.

-         Zum Schluss 1 Ess-Löffel chinesischen Essig hinzufügen, eine Minute rühren – und servieren. Mit einigen grünen Frühlingszwiebelscheiben dekorieren.

 

 

Das Besondere: Die Lotospflanze mit ihrer wunderschönen Blüte gilt in Asien als Sinnbild für Reinheit, Treue und Schöpferkraft. Sie gehört zu den Seerosen-Gewächsen und gedeiht mit ihren bis zu zwei Meter langen Wurzeln im schlammigen Gewässer. Sie wird seit mehreren tausend Jahren von Indien bis nach Java kultiviert.

 

„Zarte Hua-Blütenblätter“ – Champignons mit Knoblauch

Zutaten: 1 Packung braune Champignons (rund 500 Gramm), 1/2 Frühlingszwiebel mit den Blättern, 2 Knoblauch-Zehen, Sonnenblumen- oder Rapsöl,  1/2 Teelöffel Salz, 3 Gramm Ingwer, 2 Gramm chinesischer Pfeffer (Asia-Shop), helle Soja-Sauce (Asia-Shop), chinesischer Rohrzucker (Asia-Shop).

 

-         Die Champignons waschen und anschließend in etwa 3 Millimeter schmale Scheiben schneiden, so dass in den Scheiben die Form aus Hut und Stiel erhalten bleibt.

-         Die halbe Frühlingszwiebel in feinste Ringe schneiden. Die Chinesen gebrauchen dafür den Begriff „Hua“ wie feinste Blüten-Blätter! Einen kleinen Teil der grünen Frühlingszwiebel-Scheiben legt man zurück für die Dekoration.

-         Die Knoblauch-Zehen und den Ingwer in kleinste Würfel schneiden.

-         Nun im Wok-Topf 15 Gramm Sonnenblumen- oder Rapsöl erhitzen. Anschließend ein Drittel des Knoblauchs, die fein geschnittene Frühlingszwiebel mit dem chinesischen Pfeffer hineingeben und kräftig rühren, damit das Öl den Geschmack der Gewürze annimmt.

-         Nun die Champignons hinzufügen und zwei Minuten lang sehr rasch rühren.

-         Jetzt einen halben Teelöffel chinesischen Rohrzucker hinzugeben, dann rasch einen halben Teelöffel Salz und 2 große Ess-Löffel helle Soja-Sauce hinzufügen und rühren.

-         Etwas Wasser darüber tun, dann den Rest des Knoblauchs in den Topf tun und so lange rühren, bis das Wasser verdampft ist. Das braucht zwei bis drei Minuten.

-         Erst zum Schluss fügt man den kleinen Rest der grünen Frühlingszwiebel zu, so dass ihre Farbe erhalten bleibt.

-         Auf vorgewärmten Tellern servieren!

 

Das Besondere: Dieses Gericht braucht ein wenig Übung. Es kommt darauf an, dass man die Zutaten mit den Gewürzen in der richtigen Reihenfolge rasch miteinander verrührt, also fast im Minutentakt. Dann ist es möglich, dass die Champignons ihre hübsche Form beibehalten!

 

„Je genauer, desto besser“ – Hühnerbrust mit Ingwer und Kohlrab

Zutaten: 1 große Hühnerbrust, 1 Kohlrabi, 100 Gramm Ingwer, Sonnenblumen- oder Rapsöl, 1 Prise Salz, dunkle Soja-Sauce (Asia-Shop), chinesischer Rohrzucker (Asia-Shop).

 

-         Nach dem Motto „Je genauer, desto besser“ wird die Hühnerbrust in etwa 3i Zentimeter lange und etwa 3i Millimeter breite Streifen geschnitten.

-         Den Kohlrabi schälen, anschließend in genauso feine Streifen schneiden.

-         Den Ingwer mit der Haut waschen, anschließend in Streifen schneiden, so fein wie Seidenfäden.

-         Im Wok-Topf etwas Sonnenblumen- oder Rapsöl erhitzen, dann die Ingwerstreifen hineingeben und drei bis sechs Sekunden rühren.

-         Sofort die Hühnerbrust, 1 Esslöffel helle Soja-Sauce und einen Teelöffel chinesischen Rohrzucker hinzufügen. Zwei bis drei Minuten lang rühren und dann auf einen Teller tun.

-         Den Wok-Topf auswaschen, trocknen, erneut Öl erhitzen, dann die Kohlrabi-Streifen hinzufügen, schnell rühren, bis die weiße Farbe leicht grün oder durchsichtig wird.

-         Nun 1 Prise Salz hinzufügen, noch einmal kurz rühren, dann die Hühnerbrust-Ingwer-Mischung hinzufügen, noch einmal sehr schnell rühren – und auf vorgewärmten Tellern servieren.

 

Das Besondere:

Diese Mahlzeit schmeckt auch bei heißem Wetter, dank dem Ingwer wärmt sie von innen.