4.Rezept: „Nur nicht ungeduldig werden!“ – Suppe mit Huhn und Ast

Für dieses Gericht brauchen wir einen Topf, der circa 6 Liter fasst (genau wie für die Suppen im September und Oktober).

Zutaten: 1 Suppenhuhn, 10 dünne Scheiben Ingwerwurzel, 2 Frühlingszwiebeln, 15 bis 30 Gramm Astragalus (auf Rezept)

 

-         Das Suppenhuhn gründlich waschen. Anschließend das Huhn „zerlegen“, indem man an den Gelenken Schenkel und Flügel abtrennt und den Körper behutsam öffnet, so dass auf keinen Fall Knochen splittern. Die Haut vorsichtig abziehen, damit sich das Eiweiß aus dem Fleisch lösen kann – es wird also keine klare, sondern eine trübe Suppe. Die Haut mitkochen.

-         In den Topf 5 Liter kaltes Wasser füllen, das zerkleinerte Suppenhuhn samt Innereien dazu, die Ingwerwurzel und Astragalus hinzufügen.

-         Die Mischung kurz aufkochen – und anschließend vier bis sechs Stunden köcheln lassen.

-         Erst zum Schluss mit Salz würzen.

-         Die Suppe hält sich im Kühlschrank einige Tage. Sie kann zum Frühstück getrunken werden. Für die anderen Mahlzeiten kann man sie mit Gemüse, Kartoffeln oder Nudeln anreichern.

Das Besondere: Die Astragalus-Pflanze (auch Tragant genannt) gehört zu den Schmetterlingsblütlern. Mit 1600 bis 3000 Arten ist sie die größte Gattung innerhalb der Gefäßpflanzen. Die Astragalus-mongholicus-Pflanze (auch Astragalus membranaceus) gehört zu den 50 wichtigsten Arzneimitteln der klassischen chinesischen Medizin und wird dort unter dem Namen Huang Qi geführt.

Die Astragalus-Suppe ist, gemäß der klassischen chinesischen Medizin, zur Stärkung für Kinder, kranke oder ältere Menschen geeignet. Die Polysaccharide stärken das Abwehrsystem, andere Inhaltsstoffe hemmen Entzündungen und wirken blutbildend. Außerdem liefert die Suppe, so heißt es in der klassischen chinesischen Medizin, dem Körper in der kalten Jahreszeit Wärme. Deshalb wird sie gerne bei Zuständen der Erschöpfung gegeben.

 

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3. Rezept: Brokkoli und Knoblauch

 

Zutaten: circa 250 Gramm Brokkoli, 3 Knoblauch-Zehen, ½ Frühlingszwiebel, 3 Gramm Ingwer.

Gewürz: Zucker, Salz, Sonnenblumen- oder Rapsöl, helle Soja-Sauce (Asia-Shop).

 

-         Brokkoli-Röschen gut waschen, eventuell halbieren, damit die Gewürze gut eindringen können

-         In einem Topf Wasser kochen und den Brokkoli mit 10 Gramm Salz 2 Minuten lang blanchieren. Anschließend das Gemüse herausnehmen, abtropfen lassen und behutsam mit Küchenpapier abtupfen.

-         Ingwer und Knoblauch-Zehen in feinste Würfelchen schneiden, die Chinesen sprechen von Mó.

-         Den weißen Teil der ½ Frühlingszwiebel senkrecht in kleine Ringe schneiden

-         Im Wok-Topf 10 Gramm Pflanzenöl erhitzen, die Frühlingszwiebel und Ingwer hinzufügen und kräftig rühren.

-         1 Teelöffel Zucker, 1 Esslöffel Soja-Sauce hinzufügen und zwei Minuten lang rühren.

-         Jetzt den Brokkoli hinzufügen und 3 bis 5 Minuten rühren oder bei geschlossenem Deckel kochen lassen, bis der Brokkoli gar ist.

-         Erst zum Schluss den Knoblauch beifügen und kurz einrühren.

Das Besondere: Die Zubereitung dieses Gerichts dauert höchstens eine halbe Stunde – und dann kann man eine Mahlzeit mit frischen Zutaten genießen, ohne Zusatz- oder Konservierungsmittel. Noch etwas: Man hat diese Mahlzeit selbst zubereitet – das ist einfach ein tolles Gefühl!

 

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2. Rezept: „Zum Wundern“ - Kartoffeln und Essig

 

Zutaten: 200 Gramm Kartoffeln (2 bis 3 recht große Kartoffeln), 1 Knoblauch-Zehe, 1 getrocknete Chili-Schote, 1 Frühlingszwiebel, 5 Gramm Ingwer

Gewürz: Zucker (kann, aber muss nicht sein), helle Soja-Sauce (Asia-Shop), 2 Gramm Sichuan-Pfeffer (kann, aber muss nicht sein, Asia-Shop), 2 Esslöffel chinesischer Essig (Chinkiang-Essig, Asia-Shop)

 

-         Kartoffeln waschen und schälen. Die Kartoffeln mit einem scharfen Messer in 3 bis 5 Zentimeter lange Streifen in feinste Stäbchen schneiden. Das braucht Übung!

-         Anschließend in kaltem Wasser die Stärke abwaschen, damit die Kartoffeln nicht „kleben“. Abtropfen lassen und vorsichtig mit Küchenpapier ein wenig trocknen.

-         Ingwer und Knoblauch in feinste Streifen schneiden, die Chinesen sprechen von Mó.

-         Zwiebeln in 3 bis 5 Zentimeter lange Streifen schneiden, damit sie optisch zu den Kartoffeln passen.

-         Im Wok-Topf 15 Gramm Pflanzenöl erhitzen. Dann Ingwer, Zwiebel, Knoblauch, Chili-Schote und 2 Gramm Sichuan-Pfeffer hinzufügen und kräftig rühren, damit die fünf Gewürze ihr Aroma in dem Öl entfalten können.

-         Die Kartoffeln dazutun und ½ Minute rühren, so dass die Kartoffeln durchsichtig werden.

-         1 Teelöffel Zucker, 2 Esslöffel helle Soja-Sauce hinzufügen, etwa 3 Minuten rühren.

-         Zum Schluss mit 2 Esslöffeln chinesischen Essig würzen. 1 Minute rühren und auf warmen Tellern servieren. Als Beilage eignet sich Reis.

Das Besondere: Die Kartoffeln werden hier auf eine ungewöhnliche, neue Art zubereitet. Und, wir können das versichern, sie finden in dieser Variante ihre Liebhaber.

 

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1. Rezept: „Hier wird das Messer gewetzt“ - Lamm mit Frühlingszwiebel

 

Zutaten: 200 Gramm Lamm, 5 Frühlingszwiebeln, 2 Knoblauchzehen, 3 Gramm Ingwer, 3 Gramm Sichuan-Pfeffer, 2 getrocknete Chili-Schoten

Gewürze: Zucker, Salz, Sonnenblumen- oder Rapsöl, helle Soja-Sauce (Asia-Shop), dunkle Soja-Sauce (Asia-Shop), chinesischer Kochwein (Hua Diao Reis-Wein, Asia-Shop), Tapioka-Stärke (Asia-Shop)

 

-         Das Lammfleisch in 2,5 Zentimeter lange und nur 2 Millimeter dünne Scheiben schneiden. Vorher bitte das Messer wetzen, damit es gelingt!

-         Das Fleisch mit ½ Teelöffel Salz, ½ Teelöffel Zucker und 1 Esslöffel Tapioka-Stärke würzen, indem man das Fleisch in den Gewürzen hin- und herwendet. Die Tapioka-Stärke bewirkt, dass das Fleisch zart wird.

-         Nun 1 Esslöffel helle Soja-Sauce, ½ Esslöffel dunkle Soja-Sauce und 1 Esslöffel chinesischen Kochwein hinzufügen und das Fleisch nochmals gründlich in der Mischung wenden. Etwa fünf bis zehn Minuten einwirken lassen.

-         Die Frühlingszwiebeln in 2,5 Zentimeter lange Streifen schneiden, so dass die Streifen optisch mit dem Fleisch harmonieren.

-         Ingwer und Knoblauch-Zehen in feine Scheiben schneiden.

-         Im Wok-Topf 15 Gramm Pflanzenöl erhitzen, dann Ingwer und Knoblauchzehen, Sichuan-Pfeffer und Chili-Schoten hinzufügen. Kräftig rühren, so dass sich das Öl mit dem aromatischen Gewürz verbinden kann.

-         Nun das vorbereitete Fleisch hinzufügen, etwa 3 Minuten rühren, so dass die Hitze und die Gewürze in das Fleisch eindringen können.

-         Die Zwiebeln unter Rühren hinzufügen, dann 1 Esslöffel helle Soja-Sauce beigeben und rühren.

-         Die Mischung nur eine Minute lang rühren, auf keinen Fall länger. Durch die kurze Kochzeit wird der Eigengeschmack der Zutaten einerseits bewahrt, andererseits können sich die Zutaten miteinander mischen.

-         Nun auf warmen Tellern servieren!

 

Das Besondere: Das Lammfleisch spendet in der kalten Jahreszeit viel Kraft. Mit ein wenig Übung kann man diese Mahlzeit relativ rasch zubereiten – und sie ist, dank dem Lammfleisch, für eine Einladung geeignet. Als Beilage kann man Reis, Brot oder Nudeln wählen.

 

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