Tee im September

 

 

Der Osmanthus-Tee – Ein Tee, der das Lächeln zurückbringt

 

Zutaten: Ein Viertel Teelöffel Osmanthus-Blüten pro Tee-Becher genügt

 

Zubereitung: Mit kochendem Wasser übergießen und einige Minuten ziehen lassen. Man kann mehrfach heißes Wasser nachgießen, bis der Tee seine goldene Farbe verliert. Die Blüten können verzehrt werden. Man kann den Tee mit anderen grünen Teesorten kombinieren, aber am schönsten ist es, einen Tee zu trinken, der nur mit den Osmanthus-Blüten zubereitet wurde. Wer möchte, fügt dem Tee ein wenig Zucker bei.

Das Besondere: Wer auch nur einmal eine Tasse Tee mit diesen winzigen, gelb-goldenen Blüten getrunken hat, der kennt eine der Besonderheiten: Es ist der wunderbare Duft, der sich sofort im ganzen Raum verbreitet. Der Duft ist nicht aggressiv, sondern sehr sanft. Er ähnelt ein wenig dem zarten Aroma von Aprikosen und Pfirsichen. Mit diesem Tee hält man automatisch in der Hektik des Alltags inne und lächelt, zumindest ein wenig. Kein Wunder, dass die Blüten zur Herstellung von Parfüms verwendet werden. In China werden die Blüten auch gerne dem Teig für Gebäck beigegeben.

Der Osmanthus-Baum ist im Süden von China zu Hause. Er mag keine Kälte. Bei uns findet man ihn selten, zum Beispiel auf der Insel Mainau. Der Tee ist in China seit vielen Jahrhunderten bekannt. Vor allem Frauen mögen diesen Tee wegen seines sanften Dufts. Im alten China sagte man von diesem Tee, dass er die Freude am Leben neu erweckt: Es ist der Tee, der das Lächeln zurückbringt. Man sagte dem Tee auch nach, dass er gerade bei Frauen ein Schönheitsmittel für die Haut sein sollte. In der traditionellen, chinesischen Medizin gilt der Tee als schleimlösend und wärmend. Gemäß der traditionellen chinesischen Medizin ist er auch ein Mittel gegen Mundgeruch.

 

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