2011

     Zum „Tag der offenen Tür“ im Frühjahr kamen rund 300 Besucher. Es wollten so viele Gäste eine kostenlose Zungen- und Puls-Diagnose, dass ich gar nicht alle Wünsche auf einmal erfüllen konnte. Es gab Kostproben für chinesisches Essen, dazu zeigte eine chinesische Buchhandlung ihr Angebot. Außerdem präsentierte unsere Qi-Gong-Gruppe einige Übungen aus ihrem Repertoire.

 

  

Ost und West kommen zusammen: Viele Besucher interessieren sich bei meinem "Tag der offenen Tür" für die Vorträge und auch für die Demonstration der chinesischen Buchkunst. (Fotos: Heilpraxis Zou)

 

     Es fand in Heidelberg der erste Gesundheitstag „Global Health & Preventive Medicine" am 15  Juni 2011 statt: Experten aus der ganzen Welt trafen sich drei Tage lang beim „Heidelberger Gesundheitstag“ in der Stadthalle zum fachlichen Austausch. Ich habe über die Chancen der Prävention in der traditionellen chinesischen Medizin gesprochen. Für die internationale Zuhörerschaft wurde der Vortrag ins Englische übersetzt. Außerdem hatte ich einen Info-Stand.

 

     

Wir hatten im Foyer der Stadthalle drei Tage lang einen Info-Stand zu den Methoden der traditionellen chinesischen Medizin. (Fotos: Heilpraxis Zou)

 

   

    

Beim ersten Heidelberger Gesundheitstag „Global Health & Preventive Medicine" sprach ich in der Stadthalle von Heidelberg über die Prävention in der traditionellen chinesischen Medizin. (Fotos: Heilpraxis Zou)

 

     In der „Akademie für Integrative Medizin“ fand mit dem Dozenten und Chemiker Dr. Bernd Hagenbruch ein Seminar zur gesunden Ernährung statt. Es ging um die chemische Zusammensetzung unseres Körpers – und wie sich die Zusammensetzung ändert, wenn wir Nahrung zu uns nehmen. Es ging darum, die Gesetze unseres Körpers besser zu verstehen.

 

  

  

 In meiner „Akademie für Integrative Medizin“ sprach der Chemiker Dr. Bernd Hagenbruch über die gesunde Ernährung. (Fotos: Heilpraxis Zou)

 

     Die Aktion  "Lebendiger Neckar": Es ist eine gute Tradition geworden, dass ich mit meiner Praxis beim "Lebendigen Neckar" dabei bin. Wieder waren die Besucher neugierig auf die kostenlose Zungen- und Puls-Diagnose und auf die Informationen zu meinen Patienten-Seminaren. Natürlich gab es auch chinesischen Tee.

 

 

   Die Mühe der Vorbereitung für die Aktion "Lebendiger Neckar"  hat sich gelohnt: Wir freuten uns über das Interesse an der traditionellen chinesischen Medizin. (Fotos: Heilpraxis Zou)

 

     Im Herbst, am Geburtstag meines Sohnes Yuan-Zhang Zhu, habe ich ein Projekt begonnen, über das manche lächeln mögen und dürfen: Mein Sohn und ich haben an diesem Tag in meinem Garten die Erde für ein großes Quadrat umgegraben. Anschließend habe wir 264 Tulpen-Zwiebeln eingesetzt. Ich habe sie so angeordnet, dass die Tulpen im nächsten Frühjahr mit ihren verschiedenen Farben das Yin- und Yang-Zeichen, aber auch eine 24-Stunden-Bio-Uhr gemäß der Traditionellen Chinesischen Medizin darstellen sollten. Zum Muttertag im Mai 2012 berichtete die Rhein-Neckar-Zeitung über die Idee mit einem Artikel und mit einem Blumen-Uhr-Foto. Ehrlich gesagt: Es wurde nicht nur eine schöne Blumen-Uhr aus den Tulpen, sondern auch ein Festessen für Schnecken und Wühlmäuse, die sich an den Pflanzen gütlich taten. Wohl bekomm´s! Und an dieser Stelle ein Dank an meinen Sohn, der während seiner Schulzeit immer den Mut zu einer ehrlichen Kritik an seiner Mutter hatte, ob auf Chinesisch oder Deutsch. So ein kritisches Wort mag manchmal ein wenig erschrecken, aber es ist fast immer hilfreich.

 

                                 

                                              

                                 

Am Geburtstag meines Sohnes Yuan-Zhang Zhu gruben wir in meinem Garten ein Quadrat um, damit wir 264 Tulpenzwiebeln in der Form einer chinesischen Bio-Uhr mit dem Yin- und Yang-Zeichen einpflanzen konnten. Im Frühjahr darauf streckten die Tulpen ihre bunten Blüten-Köpfe aus der Erde. (Fotos: Heilpraxis Zou)

 

     Im Dezember machte ich eine Reise nach Brisbane in Australien, wo ich über meine Forschungen zur Allergie einen Vortrag gehalten habe. Die Einladung hatte Dr. Tony San Sun, Vizepräsident der Gesellschaft für chinesische Medizin und Akupunktur, Australien, Brisbane, ausgesprochen. Außerdem hatte ich Kontakte zur Universität für Traditionelle Chinesische Medizin, die ihren Sitz in Melbourne hat.

 

 In Australien auf dem Weg zu meinem Vortrag: Dr. Tony San Sun, Mathew Guo und ich. (Fotos: Heilpraxis Zou)

Ich machte eine bemerkenswerte Entdeckung: Bestimmte Pflanzen wachsen in Australien in derselben Drehbewegung wie bei uns. Wie kann das sein? Warum? Für eine ähnliches Phänomen gibt es einen wissenschaftlichen Fachbegriff: Die Coriolis-Kraft bezeichnet eine Schein- oder Trägheitskraft in rotierenden Bezugssystemen. Sie ist benannt nach dem Italiener Gaspard Gustave de Coriolis, der sie 1835 in der Mechanik beobachtete. Seither wurde sie beispielsweise beim Wasser und beim Wetter festgestellt. Aber auch bei Pflanzen? Ich werde diesem Phänomen weiter nachgehen.

 

 

     

 

Sehr interessant: Das Klima von Australien ist ganz anders als bei uns - und das bedeutet, dass ein Therapeut der traditionellen chinesischen Medizin seine Methoden an das Klima und den Ort anpassen sollte. (Fotos: Heilpraxis Zou)